Sonntag, 30. März 2008

Frühlingsgefühle?

Schönes Wetter, schöne Choreografie auf der Gegengeraden, gute Stimmung, eine starke Mannschaftsleistung des KSC nach zuletzt schwachen Auftritten, Frühlingsgefühle machten sich am Samstag im Wildpark breit. Allein zwei Punkte fehlten am Ende zum Glück. Der Gegner half auf ganzer Linie mit: Gerade mal eine gefährliche Torszene konnte sich der Champions-League Teilnehmer aus dem Ruhrpott erarbeiten, ein Verdienst nicht nur der wiedererstarkten Karlsruher Innenverteidigung, sondern auch des bärenstarken Stefan Buck, der umsichtig und konzentriert im defensiven Mittelfeld die - zugegeben etwas lustlosen - Bemühungen der Schalker Offensive im Keim erstickte. Engagiert und mit Mut zur Lücke schaltete er sich auch immer wieder in das Karlsruher Angriffspiel ein. Ede Becker hat ein echtes Luxusproblem auf der Doppelsechser Position. Ich freue mich und bin gespannt auf das Spiel in Bielefeld.

Unbeliebt macht sich mal wieder die Sportschau. Nach erneut sehr guter Leistung von Markus Miller konnte sich die Redaktion nicht verkneifen, in geradezu marktschreierischer Manier auf die in der Ausstiegsklausel festgeschrieben Ablösesumme hinzuweisen. Zum Davonlaufen, diese Form der "Berichterstattung".

Und täglich grüßt ...
Für Irritationen sorgt dieser Tage das Thema Stadionumbau. KSC-Manager Dohmen kündete in den BNN von ins "Stocken" geratenen Verhandlungen, der LINKE Stadtradt Niko Fostiropoulus unterstellte dem KSC, er wolle die Stadt "abzocken" und möchte das für die Baumaßnahmen im Wildpark veranschlagte Geld lieber in eine breite Palette sozialer Maßnahmen investiert sehen. Brettens OB Metzger glänzt im SONNTAG mit dem Vorschlag, gleich ein komplett neues Stadion an einem alternativen Standort mit besserer Verkehrsanbindung zu bauen.

"Wir pokern nicht" zitiert hingegen die Online-Tageszeitung ka-news.de am Freitag den Karlsuher OB Heinz Fenrich. Nachdem KAL-Stadt- und KSC-Verwaltungsrat Lüppo Cramer diese Woche in den BNN dem Oberbürgermeister den schwarzen Peter ob der scheinbaren Verzögerungen in den Vehandlungen zuschob, verweist der auf neue Auflagen von DFB und DFL. Allerdings macht er uns wage Hoffnung, dass der Umbau nicht an der Frage der Vergabe von Ehrenkarten scheitert. Kritik an der Informationspolitik der Stadtverwaltung kam prompt auch aus der SPD-Gemeinderatsfraktion. Die Doppelfunktion Lüppo Cramers als Aufsichtsrat der für den Stadionumbau verantwortlichen Fächer GmbH auf der einen und KSC-Verwaltungsratmitglied auf der anderen Seite ist ihr Gegenstand deutlicher Kritik.

Dem geneigten Betrachter dieser Lokalposse stellt sich die Frage, wer für dieses Kommunikationsdesaster verantwortlich ist. Das Geflecht aus Fächer GmbH, Stadtverwaltung und Verein macht es dem Fan nicht leicht den Durchblick zu behalten. Allerdings gilt dies wohl auch für die Beteiligten. Es erstaunt immer wieder, wer bei diesem Thema alles mitredet. Warum man seitens der Verantwortlichen nicht in der Lage ist, angemessen und offensiv über Stand und Fortgang der Verhandlungen zu informieren entzieht sich (noch) meinem Verständnis. So wird der Boden für Gerüchte und Spekulationen bereitet, deren Korrekturen immer mit Beschädigungen des Projekts Stadionumbau und der handelnden Personen verbunden sind.

Mittwoch, 19. März 2008

Maik Franz.

Landauf, landab wird ja zur Zeit allerhand geschrieben und aufgeregt diskutiert über den Karlsruher Publikumsliebling. Ich empfehle an dieser Stelle stilles Aussitzen, in 2 Wochen treiben die Medien die nächste Sau durch´s Dorf.

Bis dahin sei auf einen sehr guten Beitrag von Günther Clobes im übrigens immer sehr lesenswerten Blog direkter-freistoss.de verwiesen. Statt dummer Meinungsmache übt sich Clobes in Medienkritik. Vom BLOG C3 sei ihm hiermit und vorab der Preis "Stimme der Vernunft im Monat März" verliehen. 

 

Dienstag, 11. März 2008

Neustart!

"Blau-Weiß im Herzen -  Ohne Ausstiegsklausel"


Das Vertrauen ist vorerst wieder hergestellt. Der Wildpark
"rockte". Leider nur auf den Rängen. Aber gerade dort konnten die Ultras zeigen wie wichtig sie für die Stimmung sind, wenn ein Spiel mal kein Selbstläufer ist. Wo in gefühlt jedem anderen Stadion ab der 40. Minute gepfiffen wird, konnte sich unsere Mannschaft bis zum bitteren Ende der Unterstüzung durch den L-Block sicher sein. Auch wenn sich nicht wenige über die gestrige Leistung ärgerten. Ein besonderer Dank gilt an an dieser Stelle Markus Miller, ohne den wir auch ein Debakel hätten erleben können.

Nach zwei bewegten Wochen und zwei ausführlichen Gesprächen an Montag und Dienstag kehrte am Samstag der L-Block zurück ins Stadion. 

Zugeständnisse machten beide Seiten.
Die maßgeblichen Ultragruppen haben erkannt, dass es in Ihrer Verantwortung liegen wird, in Zukunft pyromanische Exzesse mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Klare Ansagen innerhalb der Szene lassen erkennen, dass sie es absolut Ernst damit meinen. Wer jetzt noch zündelt, der wird sich hinter niemanden aus der Kurve verstecken können. Alle wissen: die Täter von Stuttgart werden zur Verantwortung gezogen, so die Polizei sie ermitteln kann.

Die deutliche Kritik am Vorgehen der Verantwortlichen aus Kreisen organisierter Fans, die nicht den Ultras angehören trug dazu bei, der Geschäftstelle des KSC ein differenzierteres Bild der Gegengerade zu vermitteln, als es ein großer Teil der Presse dieser Tage zeichnete. Der "Schwarze Block" in den Köpfen löste sich zunehmend in Luft auf.

Der Verein war wieder bereit, in direkten Gesprächen Lösungen für Probleme zu suchen, und nicht durch Ausschluß und pauschale Maßnahmen neue zu schaffen. So konnten sich Rolf Dohmen und Burkhard Reich durch Supportersvorstand Löffler, Sicherheitsbeauftragten Jäck und Fanprojektleiter Korenzig vom entstandenen Verantwortungsbewusstsein in der Szene überzeugen lassen. Und nicht zuletzt ein sehr persönliches Gespräch zwischen dem KSC-Manager und dem Vorsänger der Ultras half, entstandene Mißverständnisse abzubauen.

Weitermachen!
Nachdem der Verein am Dienstag abend dann grünes Licht zur Rückkehr des Vorsängers und gewohnten Auswärtskartenvergabe signalisierte, war die Erleichterung in Ultrakreisen deutlich spürbar. Die führende Karlsruher Gruppe PHÖNIX SONS 99 spricht in ihrem offenen Brief vom "Neustart" in den Beziehungen zum KSC. Und ist stolz auf die von Vereinsführung, Mannschaft und Trainer zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung.

Ich bin gespannt wie es weitergeht, die Forderung der SONS nach einer "Stärkung der Fanbetreuung" und der "Wiederaufnahme der Gespräche bzgl. der Stadionverbots-Richtlinien" steht im Raum, der Verein sollte aus den vergangen Tagen gelernt haben und diese Fragen ernst nehmen. Im Sinne aller Beteiligter.



In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser,

ich möchte mich bei Ihnen an dieser Stelle für das rege Interesse an meinen Artikeln, die vielen Zuschriften, für Lob, konstruktive Kritik und Anregungen bedanken. Im BLOG C3 sollen  auch in Zukunft die Entwicklungen in und um den KSC und seinen diversen Fanszenen kommentiert und analysiert werden.

Der BLOG C3 beteiligt sich unabhängig und aktiv an der Meinungsbildung inner- und außerhalb der Fanszene, möchte aber kein Forum für unbedachte Äußerungen, Beleidigungen und destruktive Stimmungsmache sein. Deshalb habe ich die Kommentarfunktion eingeschränkt. Kommentare sind ab sofort nur noch für registrierte Benutzer der angegebenen Konten möglich, eine Veröffentlichung behalte ich mir vor. In diesem Sinne habe ich bereits einige Kommentare zum letzten Artikel entfernt, ich bitte Sie um Ihr Verständnis.

Sollten Sie auch ohne Registrierung Ihre Meinung loswerden wollen, können Sie mir auch eine Email schreiben, die Adresse finden Sie in meinem Profil. Alle Zuschriften werden von mir zur Kenntnis genommen und im Sinne des BLOG C3 berücksichtigt.

Zur positiven Entwicklung im Ultra-/L-Block-/Stimmungs-Konflikt möchte ich vorab auf die Erklärung des KSC von heute verweisen. In Kürze mehr dazu an dieser Stelle.

Mit blau-weißen Grüßen,
Ihr Raumgewinn

Sonntag, 9. März 2008

Latein: ungenügend!

Er hätte es besser Wissen müssen. Peter Trebing, Autor des heute im Sonntag erschienen Artikels über die Konsequenzen der "Vorkommnisse von Stuttgart", beschreibt seltsamerweise eine ausweglose Situation im Wildpark. Statt über das am Montag anstehende Gespräch von Rolf Dohmen und Fanbeauftragten Burkhard Reich mit Supportersvorstand Martin Löffler und Volker Korenzig vom Fanprojekt, und damit die LeserInnen über eine mögliche Lösung des aktuellen Konflikts zu informieren, zitiert Trebing einen KSC-Manager, der mit seinem Latein am Ende scheint: "Ich bin mit meinem Latein am Ende."

Die fatalistische Sichtweise verwundert, hatte die vergangene Woche doch einige Bewegung in die scheinbar verfahrene Situation gebracht. Nachdem sich Mannschaftsrat und Trainer zu einer Aussprache mit den Karlsruher Ultras trafen, konnten diese sich am Donnerstag in einer - zugegeben in der Form schwachen, aber den Verantwortlichen nach sehr ernst gemeinten - Erklärung zu einem Verzicht auf Pyrotechnik innerhalb der Szene einigen und kündigten an, diesen auch mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln durchzusetzen.

Endzeitstimmung
An Trebing scheint diese Entwicklung vorbeigegangen zu sein. Die fehlende Kommunikation des Managers mit den 3 Säulen der Karlsruher Fanarbeit, die absurde und unausgegorene Idee einer "Blau-Weiss statt schwarz"-Kampagne aus dem Umfeld der KSC-Geschäftsstelle, das Bloßstellen eines KSC-Vereinsrates und Supporters-Vorstandsmitglied als möglichen "Täter" sowie der Sinn des Verbots der Fan-Institution Vorsänger auf der Gegengeraden ist dem Journalisten keine Zeile geschweige denn der kritischen Nachfrage wert. Herr Trebing verbreitet lieber Endzeitstimmung.

Auch Anton Gramlich kann ihn nicht zurückhalten. "Sorgfalt geht bei den Ermittlungen vor Eile" lehrt der Pressesprecher der Karlsruher Polizei. Der Autor könnte diesen Satz auf seine eigene Arbeit übertragen, verschärft aber lieber den Ton und spekuliert schon über die möglichen juristischen Folgen eines laufenden Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt. Die Pyroaktionen von Stuttgart sind seiner Ansicht nach "eventuell(!) Straftaten, die nach dem Sprengstoff- bzw. dem Waffengesetz verurteilt werden müssten(!). Hier doht schon bei minderschweren Taten Haft bis zu drei Jahren."

Dass er uns LeserInnen in der Folge mit der Aufzählung von Sachschäden langweilt, die die Volksfestbetreiber auf dem Cannstadter Wasen zum Schmunzeln bringen sollten: geschenkt. 2 Wochen nach den bekannten Vorfällen aber die Begriffe Sprengstoff und Waffen ins Gespräch zu bringen, schafft nur ein Peter Trebing.

Das Prinzip Hoffnung
Vergessen wir den unsagbar lächerlichen und in jeder Hinsicht falschen Leserbrief im heutigen "Boulevard Baden" und schauen nach vorne. Sollte morgen im angekündigten Gespräch die Vereinsführung tatsächlich dazu bewegt werden können, die Maßnahmen (Auswärtskarten, Vorsänger) gegen die Ultras zurückzunehmen und ihnen im Versuch der internen Durchsetzung des Pyroverbots das notwendige Vertrauen schenken, könnten wir alle uns am Samstag auf eine Atmosphäre im Wildpark freuen, die ihresgleichen in Deutschland sucht. Und hoffentlich auf eine blau-weisse Choreographie, die allen geschichtslosen Ultra-Kritikern und Stimmungs-Nostalgikern im Wildpark die Schamesröte ins Gesicht treibt. Und sie kurz darauf mit in den Chor einstimmen lässt!




"Vorm Stadiontor steht der ganze Ultrachor" - Transparent der Blue Bulls beim Einlaufen der Mannschaften in der Allianz-Arena. Einen Vorgeschmack auf familiengerechte Stimmung bot sich dort den anwesenden KSC-Fans. Ich zitiere meinen Sitznachbarn: "Ein Friedhof in einer Kloschüssel!"

Mittwoch, 5. März 2008

Es bewegt sich was.

Am Samstag schien die Situation noch hoffnungslos verfahren, seit gestern sprechen die Beteiligten wieder mit- statt übereinander. Auf Initiative von Mannschaftsrat und Trainer trafen sich Dienstag abend Ede Becker, Maik Franz und Mario Eggimann im Fanprojekt mit führenden Vertretern der Karlsruher Ultragruppen, Wolle von der Fanbetreuung und Volker Korenzig, betreuender Sozialarbeiter im Fanprojekt.

Sprecher der Ultras berichteten im Anschluss von einer offenen und deutlichen Ausprache, in der alle Seiten eine gewisse Bereitschaft zur Bewegung, und somit zur Lösung des aktuellen Konflikts gezeigt haben. Die Konsequenzen der Stuttgart-Aktion waren zu diesem Zeitpunkt gerade bekannt geworden.

Mannschaft und Trainer scheint es bewußt zu sein, daß es ohne die Ultras im Wildpark nicht geht. Sie wollen und brauchen die Unterstützung aus dem L-Block. Der Boykott am Samstag kam auf dem Platz an. Auch erste Zeichen von Selbstkritik scheint es im Verein zu geben. So scheint uns eine absurde "Blau-Weiss statt Schwarz"-Kampagne erspart zu bleiben.

Aber auch den Ultras dämmert es, dass es so nicht weitergehen kann. Die Bengalos sind aus ihrer Mitte geflogen, und sie sind jetzt in der Pflicht zu handeln. Sie können und wollen die Täter von Stuttgart nicht benennen. Erstmals aber schließen sie ganz offen und verbindlich die Verwendung  jeglicher Form von Pyro für die Zukunft aus. Und sie wollen das den Verantwortlichen beim KSC sogar schriftlich geben.

"Ich möchte nicht verantwortlich dafür sein, daß der DFB die erste Platzsperre in der Bundesliga gegen den KSC verhängt!" ist sich ein Teilnehmer des Gesprächs der möglichen Konsequenzen erneuter Verstöße gegen das Pyroverbot völlig bewußt. Auf den Verein würde eine geschätzte Million Euro Einnahmeverluste für eine Platzsperre zukommen. Auf die Ultras das Ende "ihrer" Kurve.

Montag, 3. März 2008

Stuttgart und die Folgen ...

Nun war er also leer, der L-Block. Die große Merheit der Karlsruher Ultras hatte sich am Vorabend des Spiels gegen Wolfsburg für einen Protest gegen die Maßnahmen des Vereins in Persona Rolf Dohmen ausgesprochen.


Mit einem eilig erstellten Flugblatt suchten sie im Stadion die Solidarität der vom Kartenentzug nicht betroffenen KSC Fans, was augescheinlich mißlang. Während ein Großteil des L-Blocks das Spiel in der
Clubgasstätte verfolgte, lief das Spiel wie gewohnt, Lücken in den Zuschauerrängen entstanden eher durch das wechselhafte Wetter, der attraktive Gegner trug ebenfalls seinen Teil dazu bei. Die Stimmung war mau, auch wenn manche das anders sehen mögen, die zaghaften Versuche Stimmung zu machen standen in so starken Kontrast zum gewohnten Lärmpegel, dass sogar der übertragende Sender "Premiere" sich zu einigen erläuternden Bemerkungen veranlasst sah.

Erkenntnisse
Dennoch bringt der Tag gestern einige Erkenntnisse. Die Ultras haben sich in den letzten 1-2 Jahre schleichend vom Rest der Fanszene isoliert. Das gilt es festzuhalten, das sollten sich die betreffenden Gruppen eingestehen. Sorgten zu Regionalliga- und frühen Zweitligazeiten eine Gruppe wie die Phönix Sons mit einen hohem kreativen Output an Liedern, Choreographien und Engagement in der bundesweiten Fanszene für Aufsehen, bleibt heute leider oft nicht mehr hängen als Pyroaktionen und die immergleiche Jammerei über Repression und Polizeigewalt. Mir scheint, das heute eine sehr junge Generation von Ultras in erster Linie aus einer kollektiven Opferperspektive Gemeinschaft erlebt, als durch selbstbewuste, kreative und positive Arbeit an Choreographien.

Natürlich erfahren Fußballfans Repression, werden auf ihren Reisen mit unfähigen Ordnern, überforderten oder gewaltgeilen Polizisten konfrontiert. Allerdings ist das doch ein Witz gegenüber der Gewalt, denen viele Menschen in Bürgerkriegsländern oder Diktaturen ausgesetzt sind. Sympathien von "normalen" Fans sind so nicht zu bekommen.

Wie kann es nun weitergehen?
Nun, wie ernst es der Club mit dem Ausschluss der Ultras aus dem Stadion meint wird sich wohl spätestens beim Gespräch zwischen dem KSC, Supportersvorstand und Fanprojekt nach dem Bayernspiel zeigen. Die beschuldigten Gruppen haben sich deutlich gegen den Einsatz von Leuchtkugeln und fliegenden Bengalos als Mittel des Supports ausgesprochen. Das allerdings ist nur Recht und Billig, es reicht bei weitem nicht aus.
Die einzige Chance der Ultras besteht für mich in einer Art "Vertrauensoffensive". Nur durch eine bedingunglose Rückkehr in den L-Block, durch Wiederaufnahme der Choreoarbeit, durch die Konzetration auf den Support der erfolgreichsten KSC-Mannschaft seit Jahren könnten die mit der Pyroaktion entstandenen Gräben zum übrigen Publikum wieder geschlossen, und vielleicht auch die Vereinsführung umgestimmt werden.