Samstag, 13. Dezember 2008
Hertha BSC - KSC 4:0
Freitag, 12. Dezember 2008
Vor dem Spiel in Berlin
Montag, 8. Dezember 2008
KSC - Werder Bremen 1:0
Die Flucht nach vorne gelang, der Himmel zeigte sich gnädig. Als nach 20 Sekunden Claudio Pizarro frei vor Markus Miller auftauchte, muß irgendjemand da oben ein Einsehen gehabt haben. Wie eine Kopie des Leverkusener Führungstreffers sah der über die rechte Karlsruher Seite entstandene Blitzangriff aus, nachdem Stefano Celozzi einmal mehr in dieser Spielzeit Sekundenbruchteile zu spät auf Verteidigung umgeschaltet hatte. Diesem erneuten Aufflackern der Unsicherheiten folgte eines der besten Heimspiele dieses Jahres, gekrönt durch das lang ersehnte und hoch verdiente Erfolgserlebnis. „Yes we can!“, das Motto der aktiven Fanszene, die unter der Woche massiv um Unterstützung für die Mannschaft geworben und diese selbst eindrucksvoll demonstriert hat, haben Spieler wie Zuschauer nach diesem Spiel hoffentlich verinnerlicht.
Die Umstellung des Spielsystems auf zwei Stürmer, bei Verzicht auf nominell einen defensiven Mittelfeldspieler, funktionierte - der KSC konnte gegen Bremen über weite Strecken spielbestimmend auftreten und agierte endlich, statt auf Aktionen des Gegners zu warten. Die Verknappung des Personals vor dem Strafraum sorgte für eine klare Zuordnung in der nicht mehr ganz so tief stehenden Defensive. Kollektive Entscheidungsprozesse, wer wen und wann angreifen soll, die in der Vergangenheit oft entscheidende Sekundenbruchteile gekostet und einige Gegentore verschuldet haben, waren praktisch nicht notwendig. Der gesamte Abwehrverbund griff bereits kurz nach der Mittellinie ins Geschehen gegen den Ball ein. Herausragend dabei der „begnadete“ Godfried Aduobe, der die „einfache Sechs“ so glänzend wie in der Aufstiegsaison spielte – und somit den Autor dieser Zeilen verdammt nah an eine ernsthafte Rührung brachte.
Möglich gemacht hat dies auch die um einen Mann verstärkte Offensive. Die Anspielstationen, die uns über Wochen gefehlt haben, sind im gegnerischen Raum nun vorhanden. Natürlich vergeben die Stürmer weiter haarsträubend ihre Möglichkeiten, aber sie haben es nun leichter, die Bälle in Strafraumnähe zu halten und nachrückende Mannschaftsteile mit in das Angriffspiel einzubeziehen. Deutlich weniger Ballverluste sind die Folge, ein Überrumpeln der eigenen Abwehr durch ein, zwei schnelle Bälle nicht mehr so leicht möglich.
Bemerkenswert sicher die Leistungssteigerung von Martin Stoll an der Seite von Stefan Buck, dessen Auftreten in der Innenverteidigung bestimmte Entscheidungen des Trainerteams der letzten Wochen zumindest fragwürdig erscheinen lassen. Ich wiederhole mich gerne: dass dieser engagierte und hervoragend ausgebildete Fußballer über Monate hinweg keine Alternative im KSC-Kader sein sollte, scheint mir grob fahrlässig. Beckers Aussage nach dem Spiel: „eine Schwalbe macht keinen Sommer“ ebenfalls. Dass das Schicksal in Gestalt der Verletzungen von Sebastian und Franz den Trainer zwingen mußte, Buck eine Chance zu geben, ist irgendwie beunruhigend. Und warum will Dohmen einen neuen Verteidiger holen? „Man hat (...) einfach mal gesehen was es ausmacht, wenn einer in der Zentrale steht der redet, der mal den Mund aufmacht (...)“, so Christian Eichners Einschätzung des Kollegen im RTV Interview. Besonders anstrengen muss man sich nicht, um zwischen den Zeilen eine Kritik herauszulesen. Fragt sich nur an wem?
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Helft den Helden!
Mittwoch, 3. Dezember 2008
In guten wie in schlechten Zeiten!
Wir, die KSC-Fans, werden alles, was in unserer Macht steht, versuchen, um der Mannschaft den Rücken zu stärken. JEDER Spieler soll spüren, daß er Teil von etwas ganz Besonderem ist und daß es sich lohnt, alles dafür zu geben.
Am Freitag treffen wir uns um 14.30 Uhr am Clubhaus um dann beim Abschluss-Training der Mannschaft dabei zu sein. Falls die Jungs sich der Unterstützung der Fans nicht mehr sicher sein sollten, dann werden sie hier eines Besseren belehren.
Weiter geht es dann am Samstag: Hier treffen wir uns um 14.00 Uhr am "Nackten Mann". Um ca. viertel nach zwei kommt der Mannschaftsbus ins Stadion. Dieser soll von einer frenetischen Menge empfangen werden um die Spieler noch mal richtig geil zu machen und auf die Situation einzustimmen. Der Bus soll durch einen blau-weißen Korridor aus jubelnden Fans fahren, so daß jeder im Bus einen Ständer bekommt !!!
Als letzte Aktion VOR dem Spiel haben wir den Verein gebeten, die (ohnehin sehr lästige und vollkommen überflüssige) Musik-Beschallung herunter zudrehen, so daß die Mannschaft schon beim Warmmachen heiß gesungen wird.
Zum Spiel gibt es eigentlich nur eine Devise : SPUCKT BLUT FÜR DEN KSC !!! (wem das zu martialisch ist, der soll zu Hause bleiben!)
Leitet diese Mail bitte weiter, verteilt sie überall hin, damit die Aktionen ein Erfolg werden.
MOSER FÜR IMMER - FÜR IMMER KSC"
daniel/PS'99
Sonntag, 30. November 2008
Hannover 96 – KSC 3:2
Wieder einmal erlaubte sich der KSC, die komplette erste Halbzeit nicht mitzuspielen. Keine Konzentration, eine fatalistische Körpersprache, mangelnde Aggressivität – dies die Attribute, die den KSC in dieser Phase beschreiben. Warum die Sportliche Leitung nicht in der Lage ist, etwa durch Veränderungen in den Abläufen des Aufwärmens, hier gegen zu steuern, ist mir ein Rätsel. Alternativen für den im fünften Spiel in Folge völlig überforderten Martin Stoll, der laut offizieller Statistik von sieben(!) geführten Zweikämpfen im Spiel nur zwei gewinnen konnte, kann Trainer Becker nicht bieten.
Ein Armutszeugnis, hat er es doch nicht geschafft, einen variabel einsetzbaren Spieler wie Stefan Buck in den kleinen Kader zu integrieren, oder eben in der Sommerpause durch einen tatsächlichen Konkurrenten zu ersetzen. Stattdessen meldeten die BNN während der Vorbereitung auf dieses Spiel, dass Buck und andere, nicht namentlich genannte Spieler, den Verein in der Winterpause verlassen könnten. Ein äußerst fragwürdiges Signal des Vereins an seine Mannschaft, die aus den verbleibenden zwei Spielen 6 Punkte holen müßte.
Genauso trist die Bilanz von Kapitän Christian Eichner, der bei ebenfalls sieben (!) geführten Zweikämpfen gerade mal einen mehr für sich entscheiden konnte. Zuwenig für einen Spieler, der seit Wochen nicht müde wird, Durchhalteparolen zu verbreiten, seine vermeintliche Infragestellung als Führungsspieler zu kritisieren und die Leistungen seiner jüngeren Kollegen zu relativieren. Von Selbstkritik keine Spur. Schauen Sie sich die Gegentore noch einmal an, der Kapitän beschränkte sich durchweg auf´s Zuschauen. Alleine Innenverteidiger Tim Sebastian stemmte sich mit all seinen Kräften gegen die Niederlage, versuchte, wo er nur konnte, Löcher zu stopfen und in die Zweikämpfe zu kommen. Bis weit auf die linke Außenbahn kämpfte er gegen den Ball, stand in Hannover jedoch auf verlorenem Posten.
Hoffnung macht derzeit paradoxerweise nur noch der Blick auf die Tabelle. Dass der KSC mit gerade mal 10 Punkten aus 15 Spielen noch nicht weit abgeschlagen ist, und mit nur zwei Punkten Rückstand auf Tabellenplatz 14 tatsächlich noch Anschluss an die Nichtabstiegsränge hat, ist bemerkenswert. Offenbar reichen diese Saison doch weniger als 37 Punkte, um nicht abzusteigen. Für Trainer Becker gilt es nun, gegen Bremen weiter die Flucht nach vorne anzutreten. Die Umstellungen in der Offensive haben – in der zweiten Halbzeit – durchaus ihre Wirkung gezeigt, ebenfalls der Doppelwechsel zur 73. Spielminute. Noch ist nichts endgültig verloren, die Lage des KSC könnte kaum schlechter sein. Die seiner ärgsten Konkurrenten aber auch nicht.
Sonntag, 23. November 2008
KSC - Borussia Dortmund 0:1
Stattdessen gab er in der 81. Spielminute „seinen“ Spielmacher Antonio da Silva als Bauernopfer dem Zorn der Zuschauer preis, und lenkte somit von der Wirkungslosigkeit seiner unter der Woche getätigten Maßnahmen gegen die sportliche Krise seines Teams ab. Dass er da Silva nach dem Spiel genau gegen diese Anfeindungen in Schutz nahm, zeichnet den Trainer entweder als besonders berechnend oder als besonders naiv aus. Die Statistik weist den Brasilianer nach dem Spiel jedenfalls als den KSC-Spieler aus, der die meisten Zweikämpfe geführt und die meisten Fouls am Gegner begangen hat. Helfen wird ihm diese Bilanz nicht, zu kulturalistisch geprägt ist der Blick auf die Nummer 25, sieht man doch in ihm, was man sehen will: den VfBler, den verweichlichten Südländer, zuletzt den faulen Schönspieler, der zudem noch den Großverdiener im Kader darstellt. Dass er von Ordnern geschützt das Wildparkgelände verlassen mußte ist ein Schande.
So kurzsichtig, vorurteilsbeladen und schematisch die Pfiffe vieler „Fans“ gegen da Silva, so fatalistisch und wieder einmal unvorbereitet die Äußerungen von Rolf Dohmen nach dem Spiel. Anstatt konkrete, überlegte Maßnahmen gegen den drohenden Abstieg anzukündigen, blieb substantiell allein die Aussage, mit Ede Becker auch in eine eventuelle Zweitligasaison 09/10 zu gehen. Es schien, als konnte sich der Manager nicht vorstellen, dieses Spiel zu verlieren. Was für ein Signal an die verunsicherte Mannschaft! Statt klare Ziele zu formulieren, fügt man sich auf der Führungsebene nach 15 Spieltagen in sein vermeintliches Schicksal!
Das von Becker angekündigte aggressive Auftreten war nach spätestens 10 Minuten Geschichte. Wie so oft in den letzten Wochen zog sich die Mannschaft ohne Not in die eigene Hälfte zurück, wartete auf Aktionen des Gegners und bekam folgerichtig den frühen Gegentreffer. Wieder einmal patzte Markus Miller, nachdem Interimskapitän Eichner bereits Tamas Hajnal freies Geleit bei der Vorbereitung gegeben hatte. Die Verunsicherung der Akteure war daraufhin bis hoch in den C-Block fast körperlich zu spüren, die erste Hälfte bereits gelaufen. Mit der dann doch etwas überraschenden Einwechslung des mutigen Lars Stindl bekam das KSC-Spiel zwar neuen Schwung, aber trotz des fortwährenden Rückstands konnte sich der Trainer bis zum Schlusspfiff nicht dazu durchringen, die Doppelsechs aufzulösen.
Erneut zeigte sich die Schwäche des von Becker immer und immer wieder aufgebotenen 4-2-3-1-System: in der Vorwärtsbewegung sind einfach zuwenig Karlsruher vor dem Ball, der Rest rückt nicht schnell genug nach. So ergeben sich kaum Anspielstationen für da Silva, und die einzige Spitze, egal ob Kennedy oder Kapllani, muß sich meist gegen zwei direkte Gegenspieler behaupten. Die Bälle in den Raum des Gegners sind so für unsere Spieler nur sehr schwer zu kontrollieren bzw. zu verwerten. Und genau hier muss etwas passieren, will man das Ruder noch einmal herumreißen: ein zweiter Stürmer muß auf den Platz, um Löcher in die Defensive des Gegners zu reißen, um Anspielstationen zu schaffen. Und, falls Maik Franz weiter fehlen sollte, endlich eine Alternative zu Stoll in der Innenverteidigung, denn der ist überfordert. Warum spielt Stefan Buck immer noch keine Rolle bei Ede Becker?
Es müssen jetzt sehr kurzfristig sportliche Erfolge her, sonst kann sich der Verein die gewünschten Verstärkungen in der Winterpause getrost sparen. Mindestens 6 Punkte aus den kommenden 3 Spielen werden notwendig sein, um nicht aussichtslos in die Rückrunde zu starten. Ein Sieg im nächsten Auswärtsspiel gegen das stark ersatzgeschwächte Team von Hannover 96 ist nicht nur rechnerisch Pflicht, sondern wäre auch eine realistisches Ziel, klare Perspektive und Motivation für die kommende Arbeitswoche. Die „leidige Systemdiskussion“, für die Becker durch seine fehlende Flexibilität selbst verantwortlich ist, kann nur er selbst beenden. Indem er handelt. Sonst dürfte schon bald eine Trainerdiskussion ins Haus stehen.
Donnerstag, 20. November 2008
Vor dem Spiel gegen Dortmund.
Sonntag, 16. November 2008
Energie Cottbus - KSC 1:0
Sonntag, 9. November 2008
KSC - Bayer Leverkusen 3:3
Freitag, 7. November 2008
Vor dem Spiel gegen Leverkusen.
Sonntag, 2. November 2008
TSG Hoffenheim - KSC 4:1
Läuferisch, athletisch und technisch unseren Spielern klar überlegen, konnten die Hoffenheimer in Ballnähe durchweg Überzahl erzeugen und erfüllten somit DIE Grundvorraussetzung um erfolgreich Fußball zu spielen - egal in welcher Grundformation. So drücken alle statistischen Kennziffern wie Ballbesitz, Zweikämpfe, Torschüsse und tatsächlich bespielte Fläche eine systematische Überlegenheit der Hoffenheimer aus, während die Gegentore des KSC durch die Bank auf haarsträubende individuelle - also durchaus systemunabhängige - Fehler (Görlitz, Kennedy/Stoll, Miller/Sebastian) zurückzuführen sind und für sich betrachtet im Rückblick überraschend unnötig wirken.
Was aber ändern? Soll Ede Becker, wie von den Fans gefordert, auf das in der Aufstiegssaison praktizierte 4-4-2-System umstellen? Nach der fünften Niederlage in Folge bzw. der sechzehnten in diesem Jahr ist nur eines Gewiss: so kann es nicht weitergehen, so steigen wir ab. Wenn ich davon ausgehe, in dieser Saison mit 38 Punkten sicher die Klasse halten zu können, benötigen wir in den kommenden 23 Spieltagen (bei 12 Heimspielen) noch 29 Punkte - rätselhaft, wie die Mannschaft in der derzeitigen Verfassung das schaffen will.
Freitag, 31. Oktober 2008
WIR SIND KARLSRUHE!!
daß momentan einiges im Argen ist, brauch ich Euch wohl nicht zu sagen. Die Erfolglosigkeit unserer Mannschaft macht wohl in den letzten Wochen/Monaten jedem wirklichen KSC-Fan zu schaffen. Die Spieler kämpfen zwar, aber wirken stellenweise total verunsichert oder deplaziert. Aber genau hier und jetzt sind wir gefragt. Keiner von uns sollte vergessen, in welcher Kurve er steht.
Lasst uns Samstag dieses verfickte Konstrukt niederbrüllen und der Mannschaft den Rücken stärken damit JEDER, Fan und Spieler, mit erhobenem Haupt wieder nach Hause fahren kann und im Herzen stolz ist, ein Teil von alledem zu sein.
Für viele ist unser Spieler Antonio da Silva DER Sündenbock für die ganze Misere. Keine Leistung, kein Kampf, keine Leidenschaft. Anscheinend hat er noch nicht begriffen, was es heißt ein Karlsruher zu sein! Aber mit stupidem Auspfeiffen kommen wir hier nicht weiter. DAS ist nicht unser Stil !!!
Wir als Kurve werden dafür sorgen, daß er es lernt! Wir werden IHN und die Mannschaft am Samstag dermaßen voran peitschen, daß jeder Spieler gerne bereit ist, alles für den KSC zu geben und auch mal Dreck und Blut zu fressen!
DAS IST UNSER STIL ! DAS IST UNSERE EINSTELLUNG ! DAS IST KARLSRUHE ! FÜR IMMER KSC !
daniel / PS'99
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Keine Aufregung.
Da aber dieser Tage niemand im Wildpark ernsthaft an der Position von Ede Becker rüttelt, schreibe ich diese überraschende Aussage der Fragestellung eines SWR-Journalisten zu und wundere mich über die Zurechtweisung der Fans. Diese haben in den letzten Wochen die von Rolf Dohmen zugedachte Rolle der lautstarken Unterstützer hervorragend gespielt. Ganz im Gegensatz zu den Adressaten der „Anfeuerung“, deren Ergebnisse nach 27 Spielen im Jahr 2008 schlicht und ergreifend denen der Absteiger nach 27 Spieltagen der vergangenen 3 Spielzeiten gleicht.
Die Zahlen für das Jahr 2008:
27 Spiele, 15 Niederlagen, 6 Siege, 6 Unentschieden = 24 Punkte
Diese Bilanz entspricht nach 27 Spieltagen in der
Saison 07/08 dem 16. Platz
Saison 06/07 dem 18. Platz
Saison 05/06 dem 17. Platz
(Diese Mannschaften sind am Ende der Saison auch abgestiegen.)
Entscheidend bei der Beurteilung des „tatsächlichen“ Tabellenstand ist das Torverhältnis, das in aller Regel am Ende einer Saison dem Tabellenstand entspricht.
Torverhältnis 17. Spieltag 2007: 19:21 (-2)
Torverhältnis 34. Spieltag 2008: 38:53 (-15)
Torverhältnis Rückrunde 07/08: 19:32 (-13)
Torverhältnis gesamt 2008: 27:48 (-21)
Die einzige Mannschaft, die in den letzten 3 Jahren mit einer schlechteren Tordifferenz nach 27 Spieltagen nicht abstieg ist Arminia Bielefeld.
Vor diesem Hintergrund sollte es also es zumindest erlaubt sein offen darüber nachzudenken, ob das, was hier in den letzten zweieinhalb Jahren gemacht wurde, heute noch das richtige ist. Und genau DAS vermisse ich derzeit beim KSC. So ist der zuletzt immer wieder geäußerte Hauptgedanke von Ede Becker, der sinngemäß lautet „Wenn wir erstmal wieder ein Tor schießen kommen auch die Ergebnisse“ vor dem Hintergrund dieses Jahres nur die halbe Wahrheit. Denn auch in der Rückrunde der letzten Saison schoß der KSC immerhin 19 Tore, kam aber dennoch über 15 Punkte nicht hinaus - auch mit dieser Punktzahl zur Halbserie sind vergangene Saison 2 Mannschaften abgestiegen.
Probleme
Zuviel läuft derzeit schief im Spiel der Blau-Weissen. Das auffälligste Problem der letzten Wochen ist für mich ein Loch. Dieses, ich nenne es das Karlsruher Loch, entsteht regelmäßig bei gegnerischem Ballbesitz in der Zone 20 - 40 Meter zentral vor dem Tor. In dieser sollten die Doppelsechser den ballführenden Gegner attackieren, während die Innenverteidigung die Passwege in den Strafraum zustellt bzw. Anspielstationen abdeckt. Im Karlsruher Loch nehmen aber gegnerische Spieler fahrt auf, zwingen immer wieder unsere Innenverteidigung auszurücken und schaffen so den Raum für gefährliche Vorstöße in den Strafraum.
Nicht nur gegen den Ball, auch im Spiel nach vorne lässt die Raumaufteilung zu wünschen übrig. So rückt die Mannschaft bei Ballbesitz nicht konsequent nach bzw. auf. Josh Kennedy wird von Iashvili zu oft vergeblich im Strafraum gesucht (er ist noch auf dem Weg dahin), vom Gegner abgewehrte Flanken finden in der zweiten Reihe kaum mutige Abnehmer die den Abschluß suchen.
Hinzu kommen derzeit nicht für möglich gehaltene technische Probleme und mangelnde Präzision. Im modernen Hochgeschwindigkeitsfußball kommt es auf Sekundenbruchteile an, wertvolle Zeit, die wir mit dem Bemühen vergeuden, den Ball unter die Kontrolle zu bringen, anstatt mit dem Pass zum nächsten freien Mitspieler.
Weiter verwundert regelmäßig die mangelnde Einstellung der Mannschaft. Wir benötigen in jedem Spiel midestens 15 Minuten um „Wettkampfhärte“ zu erreichen, spätestens 10 Minuten vor Abpfiff fällt diese wieder ab. Mannschaften wie Schalke, Hoffenheim und Leverkusen schießen in dieser Zeit 2 Tore. Auch diese Zeit haben wir nicht. Ich sehe aber darauf keine Reaktion des Trainerteams. Sämtliche Routinen beim Abschlusstraining sowie Warmmachen vor dem Spiel bleiben immer die gleichen, neue Reize sind nicht zu erkennen.
Oder resultiert dieses Problem eher aus dem kleinen Kader? Es findet scheinbar kaum ein Konkurrenzkampf statt. Welcher Spieler aus der 2ten Reihe ist denn „nah an der Mannschaft“, hat die Perspektive durch entsprechende Trainingsleistungen Einsätze zu bekommen? Im Moment keiner. Der Druck auf die Stammelf hält sich so in Grenzen.
Systemfehler?
Aus all diesen Mängeln läßt sich nicht zwingend auf einen Fehler im System schließen, wenn dieses aber ein Jahr lang nicht erfolgreich umgesetzt wird sollte es zumindest auf den Prüfstand gestellt und auf seine Tauglichkeit untersucht werden. Dennoch hören wir derzeit weiter nur Durchhalteparolen. Vor dem schweren Gastspiel bei den Hoffenheimer Himmelsstürmern am Samstag forderte der 52-Jährige (also Becker): "Wir müssen uns das Selbstvertrauen wieder erarbeiten und erkämpfen." Dem ist grundsätzlich zuzustimmen, aber ob Selbstvertrauen alleine weiterhilft und WIE es sich die Mannschaft erarbeiten will bleibt rätselhaft.
Mittwoch, 8. Oktober 2008
"Es gibt keine Alternative!"
Donnerstag, 25. September 2008
„Also, eigentlich wollen wir die Satzungsänderung nicht!“
Klar – bevor es losging, war unter den am Dienstagabend ins Fan-Projekt gekommenen Supporters noch immer die Niederlage beim VfB Stuttgart das bestimmende Gesprächsthema – blaue Flecken wurden rapportiert und waren Verwunderung und Zorn über die ungewöhnliche Abseitsinterpretation vor dem 2:1 unvermindert hoch.
Anlaß der Zusammenkunft waren jedoch nicht die Ereignisse des Derby-Sonntages, sondern das traditionell trockenste Brot im Leben eines Vereins – die am kommenden Montag stattfindende Mitgliederversammlung. Nach den sportlich wie wirtschaftlich sehr erfolgreichen Aufräum- und Aufbaujahren der jüngsten Vergangenheit sollte eigentlich ein entspannter Konvent anstehen. Tja, sollte. Gäbe es da nicht einige Altlasten, die den KSC vielleicht in Turbulenzen stürzen könnten – und am Montag erwartbar zumindest in ausufernde Diskussionen münden werden.
Nie wieder ein Schmider!
Zu diesen Altlasten zählt – nach Meinung mancher Mitglieder – eine Bestimmung in der Vereinssatzung, welche die Amtszeit eines Präsidiums auf neun Jahre begrenzt. Demzufolge sind nach der Erstwahl nur zwei Wiederwahlen zulässig – und danach ist automatisch Schluß. Unter dem Schock des rasanten Niedergangs unter Ex-Präsident Roland Schmider in den letzten Jahren des alten Jahrtausends war dieser Passus als Teil einer in sich stimmigen Gesamtreform in die KSC-Satzung aufgenommen worden. Aufgrund seiner Entstehungsgeschichte wird er volkstümlich noch immer „Schmider-Verhinderungs-Paragraph“ genannt. Nie mehr wieder sollte ein KSC-Präsidium in die Gefahr geraten, aufgrund einer langen Amtszeit (Schmider war nahezu 26 Jahre Präsident) Züge von „Despotie“ (so ein Versammlungsteilnehmer) zu entwickeln und die von den Mitgliedern verliehene Verantwortung allzu selbstverständlich zu interpretieren. Ein kräftiges Durchlüften des Vereinsgebildes nach längstens neun Jahren schien hierzu die beste Gewähr zu bieten.
Nun ist es allerdings so, daß der KSC, nach dem fahrlässig agierenden Wolfgang Dietrich und der erfolgreichen Übergangslösung Gerhard Seiler, mit dem Triumvirat Hubert Raase, Michael Steidl und Rainer Schütterle über eine ebenso harmonische wie besonnene und erfolgreiche Führungsspitze verfügt, der mit Raase und Steidl aufgrund der Satzungsbestimmung bald zwei wichtige Protagonisten wegbrechen würden. Zudem läßt der Dritte im Bunde, Ex-Spieler Schütterle, keinen Zweifel daran, einem anders besetzten Präsidium ebenfalls nicht mehr angehören zu wollen.
Angst vor der eigenen Courage
Daher ist man gerade in der aktiven Fan-Szene, auf deren Engagement die Amtszeitbegrenzung von 2001 zurückgeht, hin- und hergerissen. Einerseits hat man nun endlich ein Präsidium, dem man vertraut und das sich erstaunlich uneitel in den Dienst der Vereinsinteressen stellt – aber andererseits ist die durch das Schmider-Drama ebenso sozialisierte wie traumatisierte KSC-Generation überzeugt davon, daß künftige Mißbräuche kaum auszuschließen sind. Treffend formulierte es der Supporters-Vorsitzende Martin Löffler: „Jede Euphorie kann mißbraucht werden!“ Also wurde am Dienstag ins Fan-Projekt eingeladen, um den Supporters die Gemengelage darzustellen und das Abstimmungsverhalten für den kommenden Montag, an dem die Wiederwahlbegrenzung u.a. ersatzlos gestrichen werden soll, auf eine solide Basis zu stellen.
Die etwa 80 erschienenen Teilnehmer (unter ihnen Vereinsrat Uli Lange und Verwaltungsrat Guiseppe Lepore) erlebten eine erfreulich konzentrierte und sachliche Veranstaltung, die darüber hinaus von einer erstaunlichen Disziplin aller Teilnehmer getragen wurde. Weder wurde polemisiert noch zwischengerufen oder sich dem Tratsch mit dem Sitznachbar hingegeben. Ein Indiz dafür, wie wichtig das Thema für die Fan- und Mitgliederszene ist. Unter Leitung von Martin Löffler, Tom Beck und besonders Dieter „Rio“ Gläser wurden die auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung stehenden Anträge vorgestellt. Neben der ersatzlosen Streichung (Antrag Götz) stehen die Anträge, eine viermalige Wiederwahl zu ermöglichen (Antrag Kadelke/ Lange) sowie – von den Supporters selbst eingebracht – in Ergänzung der zur Zeit gültigen Regelung, „in einer besonderen Situation ist eine weitere Amtszeit zulässig. Diese besondere Situation muß von der Mitgliederversammlung mit einer 2/3-Mehrheit vorher erklärt werden.“
Sehr zufrieden mit Raase & Co.
Entschieden wurde darauf verwiesen, daß man sich an den „aktuell laufenden Ränkespielen“ nicht beteiligen möchte. Diese Feststellung bezog sich auf die langsam ans Licht kommenden Meinungsverschiedenheiten im Verwaltungsrat, die dem Eigeninteresse nicht nur eines Mitgliedes dieses Kreises geschuldet sein sollen, das jetzige Präsidium bald selbst ablösen zu können – und die hierzu auf das Vehikel des „Prinzips“ und auf eine vorgebliche Solidarität mit den Grundintentionen der Fan-Basis zurückgreifen. Rasch wurde klar, daß die Supporters mit den aktuellen Amtsträgern sehr zufrieden sind und vorhandene Schwächen akzeptieren. Aus dieser Haltung heraus entstand auch der eigene Antrag, der Raase & Co. wohl signalisieren soll, daß es in dieser Frage nicht um den Ausdruck eines Mißtrauens gegen dasselbige geht, sondern um die Sache an sich – also um eine Sachentscheidung für den KSC und dessen sichere Zukunft, unabhängig konkreter Personen.
Daher gestanden die Anwesenden auch den Anträgen „Götz“ und „Kadelke/ Lange“ nicht nur ihre volle Berechtigung, sondern auch jeweils gute Gründe zu. Sehr deutlich wurde aber auch, daß die Supporters mit Bewunderung auf den „Supporters-Club“ des Hamburger SV schauen, der sich dort ein beeindruckendes Mitspracherecht erarbeitet hat. Nichts geht ohne ihn und seine Mitglieder. Es ist schmerzlich für die Karlsruher, daß dem gegenüber ihr Einfluß und Gehör mit dem zunehmenden Erfolg des KSC der letzten Jahre zuletzt mehr und mehr geschwunden war und man sich vom Verein in Anbetracht der Verdienste in Krisenzeiten oft nicht mehr gerecht wahrgenommen und behandelt fühlte. „Einerseits gab es Mißstände, aber andererseits sind die meisten Dinge auch sehr gut gelaufen“, formulierte es „Rio“ Gläser.
Wehret den Anfängen – für „50+1“
Neben dem zentralen Punkt der Wiederwahlmöglichkeit des Präsidiums wurde allerdings noch über die weiteren Satzungs-Anträge informiert. So über die Rechenschaftspflicht des Vereinsrates (bislang nur fakultativ, Antrag Kadelke), den Kölmel-Antrag (Offenlegung und Genehmigungspflicht von Manager- und Spielergehältern, Offenlegung wirtschaftlicher Verbindungen von Präsidiums- und Verwaltungsratsmitgliedern mit dem Verein), sowie schließlich in die Satzung aufzunehmen, daß selbst bei einer Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung der Verein – und damit seine Mitglieder, kein „Investor“ – die Mehrheit an der neuen Gesellschaft halten muß. Sollte der „Kölmel-Antrag“ in seiner Gesamtheit scheitern, schlossen die Supporters übrigens nicht aus, im kommenden Jahr die Frage nach den wirtschaftlichen Querverbindungen mittels Antrag neu zu stellen. Daß der erste Teil der Kölmel-Initiative den Verein handlungsunfähig machen würde, wurde hingegen offensichtlich.
Positives Fazit
Ebenso offensichtlich wurde an diesem Abend, wie sinnvoll eine solche Informationsveranstaltung sein kann. Die Gesprächsleitung hat eine sachliche und informative Orientierung im Wust der Verflechtungen und Interessen geschaffen, die bislang gefehlt hat. Daß dies so gelungen ist, beweist deren Notwendigkeit. Bemerkenswert war auch die Information, daß das Wiederwahlproblem möglicherweise noch gar nicht akut sein könnte. Denn juristisch gilt es als keineswegs ausgemacht, daß Präsident Raase, der einst vorzeitig ins Amt gekommen war, im nächsten Herbst tatsächlich nicht doch noch ein weiteres Mal antreten könnte. Selbst auf Vereinsseite herrscht hierüber Unklarheit. Dies ist bedauerlich, da mit einer verläßlichen juristischen Bewertung ein gerüttelt Maß Luft aus dem Kessel genommen werden könnte.
Es wäre ein absoluter Gewinn für Fans, Mitglieder und sogar Verantwortliche des Vereins selbst, wenn man auch künftig zur Meinungsbildung nicht nur auf die Lokalpresse und das Internet angewiesen wäre. Auf die Leute zugegangen zu sein, sie mitgenommen und sie nicht nur als willfährige Stimmengeber betrachtet zu haben – hierfür gebührt den Supporters ein herzliches Dankeschön!
Matthias Dreisigacker
Montag, 22. September 2008
VfB Stuttgart - KSC 3:1
Doch leider konnte der KSC meine (Fremd-)Eindrücke in der folgenden Halbzeit in keinster Weise bestätigen. Mutlos, kraftlos und ideenlos präsentierte sich das Team von Ede Becker, der zudem sehr geduldig die zaghaften Versuche so etwas wie Konterfußball aufzuziehen beobachtete. So spät wie wirkungslos versuchte er der Offensive mit Timm und Stindl neuen Schwung zu verleihen, jedoch mache ich mir nicht die Mühe in der Statistik nach deren Ballkontakten zu suchen.
Individuelle wie systematische Fehler ließen den VfB nie ernstaft unter Druck geraten. Individuell, weil nach der Balleroberung einfach immer die gleiche falsche Entscheidung durch die ballführenden Spieler getroffen wurde. Anstatt schnell und direkt zu spielen laufen sie, das Leder am Fuß, einfach in die Gegner hinein. Nationalspieler wie Khedira, Hitzelsperger und Boularouz sind so kaum zu bezwingen, ohne Probleme können sie Passwege rechtzeitig zustellen und im direkten Zweikampf den Ball zurückgewinnen. Ich habe mindestens 3 Situationen gesehen, die ein gefährliches Konterspiel ermöglicht hätten, aber bereits kläglich weit vor dem Strafraum durch die Stuttgarter Defensive entschärft wurden.
Systematisch, weil wie in den letzten Spielen, im Aufbau und in der Verteidigung das Nachrücken und Verschieben der einzelnen Mannschaftsteile nicht funktioniert, deren Abstände sind zu groß und die Zuspiele oft unpräzise. Selten hatten wir Überzahl am, noch weniger gegen den Ball, was im direkten Zusammenhang mit der Laufbereitschaft und Verständnis der Laufwege steht. Aber auch der letzte Wille, dieses Spiel unbedingt zu gewinnen war für mich in der Körpersprache nicht ablesbar. Es liegt verdammt viel Arbeit vor dem KSC.
Samstag, 20. September 2008
Vor dem "Derby"
Montag, 15. September 2008
Nachholtermin.
Samstag, 13. September 2008
Achtung! Überraschung.
Freitag, 12. September 2008
Madonna, live in Frankfurt.
Vor diesem Hintergrund erscheint allein die Aussage der Stadionbetreiber von heute morgen, das Spiel werde auf jeden Fall stattfinden als, naja, recht naiv: "Beim Anblick dieses durch tiefe Rillen zerfurchte ehemalige Spielfeld kamen nicht nur mir Zweifel, ob ein Spiel auf solchem Geläuf überhaupt angepfiffen werden wird. Nach dem Klick ein paar Bilder vom Training, von Heribert Bruchhagen, der Friedhelm Funkel etwas mitteilte, was nach eigener Aussage “den Rasen” als Thema hatte, aber “offiziell sage ich nichts, ich bin kein Fachmann”. Lässt auch nichts Gutes erahnen. Net nett, oder? Keine Ahnung, wie daraus ein Spielfeld werden soll in 48 Stunden." schildert Blogger Stefan seine Eindrücke vom Mittwochstraining der Eintracht. Und wer die Kommentareinträge der Leser bis heute Mittag verfolgt, der wird Zeuge der Begehung durch die Platzkommission inklusive der endgültigen Absage. Ein sensationelles Dokument der Ereignisse!!
Montag, 8. September 2008
Dummheit macht keinen Urlaub.
Schlimm, dass wir so weit sind. Das Freundschaftsspiel zwischen dem FCK und dem KSC kann nicht wie geplant am Freitag in Weingarten stattfinden. Die Sicherheit geht vor, das muss so sein. Die Verlierer sind alle Fußball-Fans und der Sport als Teil der Gesellschaft.
Es schien perfekt zu passen. Zwei benachbarte Profi-Fußball-Teams treffen sich in der spielfreien Woche in einem nahe gelegenen 1500-Einwohner-Ort mit einem kleinen Stadion zu einer Übungspartie. Die Trainer, Ede Becker vom Karlsruher SC und Milan Sasic vom 1. FC Kaiserslautern, können taktische Varianten ausprobieren und Spieler Praxis sammeln lassen. Nebenbei bekommen viele Fans, vor allem Kinder und Jugendliche aus der Region, die Chance, ihre Lieblinge hautnah zu erleben. Eine runde Sache. Denkste! Das Spiel FCK gegen KSC im pfälzischen Weingarten wird es nun nicht geben.
Weil Kriminelle - anders kann man sie leider nicht nennen - angekündigt haben, am Rande der Partie ihr eigenes „Hooligan-Derby" zu veranstalten. Abartig und abstoßend. Mittendrin wären dann vielleicht kleine Kinder gewesen, die sich so auf diesen Tag und ein paar Autogramme der Fußballer gefreut hatten. Einfach nur abscheulich.
Bitter ist die Absage auch für den neu gegründeten SV Weingarten 2007, der als Veranstalter auf 6000 Zuschauer gehofft hatte. Die Einnahmen aus Essens- und Getränkeverkauf und Platzmiete hätten ihm gutgetan. Es gibt nur Verlierer. Der Schulterschluss gegen die Spielverderber muss wirksamer werden!